12.01.2023

Neues Flair für Deinen Wohnraum: 7 einfache DIY-Ideen, um dein Zimmer individuell zu gestalten

1. Mit DIY-Projekten kreativ sein und Stress abbauen

DIY-Projekte machen glücklich und erlauben uns, die eigene Kreativität zu leben. Das hilft uns, Stress abzubauen und entspannter durch den Alltag zu gehen.

Räume nach persönlichem Geschmack zu gestalten, ist Teil unseres persönlichen und individuellen Ausdruckes. Das reicht von der Gestaltung kleiner Deko-Gegenstände wie Kerzenhalter bis zur kompletten Neugestaltung des eigenen Zimmers. Dabei lassen sich viele auch von Trends wie Upcycling und der Umnutzung von Gegenständen, weg von ihrem ursprünglichen Zweck, inspirieren.

Gerade junge Menschen arbeiten gerne an DIY-Projekten. In diesen können sie ohne Druck von außen Neues ausprobieren, dürfen Fehler machen und kreativ sein. DIY-Projekte sind auch deshalb so cool, da sie selbstmotiviert sind und mit den eigenen Händen kreiert werden. Eigenkreationen, auf die man stolz sein kann und die Freude machen.

Mit DIY Projekten Stress abbauen und kreativ werden

Viele DIY-Projekte sind einfach umzusetzen und benötigen kein vertieftes Fachwissen. Die Gestaltungsmöglichkeiten für die eigenen vier Wände sind unendlich groß. Um Dir die Qual der Wahl ein wenig zu erleichtern und um Dich zu inspirieren, haben wir 7 Ideen für DIY-Projekte für Dich zusammengestellt. Einfach umzusetzen und dennoch in verschiedenen Schwierigkeitsstufen, sodass für jeden etwas dabei ist. Bestimmt auch für Dich!

 

2. Gestalte Deinen Arbeitstisch zu einem einladenden Ort

Einen Bürotisch kannst Du gut selbst gestalten. Und wenn Du Dir Arbeit sparen möchtest, kannst Du ein vorgefertigtes Tischgestell dazu benutzen. Die Tischplatte kreierst Du entweder aus einer ganzen Platte oder einzelnen Holzteilen.

Die schnellste und einfachste Verschönerung erzielst Du, indem Du eine neue oder alte Tischplatte mit Deiner Lieblingsfarbe bestreichst.

Es gibt aber auch anspruchsvollere DIY-Ideen für die Verschönerung Deiner Tischplatte. So machst Du zum Beispiel mit einem kreativen Makeover, der sogenannten Serviettentechnik, Deine Tischplatte zu einem Unikat.

Dazu benötigst Du:

  • Papierservietten mit ausgewählten Motiven
  • Schleifvlies
  • Acryl-Lack
  • Schere

Und so machst Du deinen DIY-Tisch:

  • Schleife die Tischplatte gründlich ab.
  • Wasche den Staub von der Platte und bestreiche sie mit einer Hartholzgrundierung.
  • Ist alles gut getrocknet, bestreichst Du die Tischplatte mit Acryl-Lack, vorzugsweise einer hellen Farbe, damit das Motiv der Serviette gut zur Geltung kommt.
  • Während alles trocknet, kannst Du die Servietten vorbereiten. Schneide die gewünschten Motive so zurecht, wie Du sie haben willst. Du kannst die unteren farblosen Serviettenschichten abstreifen, denn Du brauchst lediglich die erste Schicht der Serviette.
  • Nun bestreichst Du die Tischplatte mit Serviettenkleber und legst die vorbereiteten Servietten oder Ausschnitte davon darauf. Streiche die Servietten von innen nach außen glatt. Das braucht ein wenig Fingerspitzengefühl, damit die Serviette nicht verreißt.
  • Ist alles auf der Platte, gehst Du nochmals mit Serviettenkleber darüber.
  • Nach dem trocknen, trägst Du mindestens zweimal Klarlack auf, damit das Ganze gut geschützt ist.
  • Zum Schluss verschraubst Du die Tischplatte am Tischgestell.

Mit einem höhenverstellbaren Gestell kannst Du jedes Mal neu entscheiden, ob Du sitzend oder stehend arbeiten willst. Hier geht’s zum passenden Tischgestell. So macht die Büroarbeit gleich doppelt Freude!

 

3.   Mach aus Deinem Holzstuhl einen hübschen Farbtupfer

Bereits mit wenig Aufwand kannst Du Deinen Arbeitsplatz und so auch Dein Zimmer in einen attraktiven Blickfang verwandeln. Ist Dein Stuhl aus Holz, reicht es unter Umständen bereits aus, wenn Du diesen einfach mit einer neuen Farbe in Szene setzt. Du kannst ihn auch passend zum neu gemachten Tisch gestalten.

Sessel reparieren

Für den DIY-Stuhl benötigst Du wenig Material:

  • Stuhl
  • Acryllackfarbe oder Spray
  • Klebeband
  • Schleifvlies

Und so gehst Du vor:

  • Als Vorbereitung schleifst Du den Stuhl gründlich mit einem Schleifvlies ab.
  • Wasche den Staub mit einem feuchten Lappen ab und lasse den Stuhl trocknen.
  • Nun kannst Du die Farbe nach Wahl auftragen. Am einfachsten geht das, wenn Du die Farbe aufsprühst. Du kannst den Stuhl aber auch mit dem Pinsel bestreichen.
    Wichtig: Benutze für Möbel im Innenbereich am besten Acrylfarbe. Diese ist wasserbasiert und somit frei von Lösungsmitteln.
  • Möchtest Du einige Teile des Stuhles farblich umgestalten oder ein Muster anbringen, dann kannst Du die entsprechenden Stellen mit Klebeband abdecken und diese später anders bemalen.

Unser Tipp: Das Schleifvlies von Högert eignet sich auch für die weniger zugänglichen Stellen am Stuhl. Zudem hat es eine lange Lebensdauer. Du kannst es also auch noch für Dein nächstes DIY-Projekt benutzen.

 

4. Stelle Deine besten Erinnerungen zu einer coolen Bildwand zusammen

Gestalte Deine leere Wand mit Erinnerungen Deiner coolsten Momente und Bildern Deinen Liebsten, sodass daraus eine wunderschöne Bildergalerie entsteht.

Eine sorgfältige Anordnung der Bilder bringt Ruhe in den Raum. Eine scheinbar chaotische oder bunt zusammengewürfelte Anordnung wiederum bringt Abwechslung und Dynamik in dein Zimmer. Was passt besser zu deinem Stil, oder ist es vielleicht eine gute Gelegenheit, einen wirkungsvollen Kontrast zu deiner Einrichtung zu setzen?

Für Deine DIY-Bilderwand benötigt Du:

  • Unterschiedlich große Bilderrahmen
  • Deine ganz persönlichen Bilder

Je nach Wandbeschaffenheit:

  • Ein Bohrer, Dübel und Schrauben
  • ein Hammer und Nägel

Und so gestaltest Du in wenigen Schritten Deine Galerie:

  • Gib Deine Bilder in unterschiedlich große Bilderrahmen.
  • Ordne sie auf dem Boden so an, wie Du sie dann an der Wand möchtest. So kannst Du diese umherschieben und die perfekte Kombination erstellen.
  • Hänge die Bilder, eines nach dem anderen, auf, wie es dir gefällt.

Tipp: Oft vergisst man Folgendes und ist dann überrascht, dass die Bilder nicht an der Stelle hängen, an der man es geplant hat: Sieh Dir bei jedem Bilderrahmen auf der Rückseite an, wo er aufgehängt wird. Fast immer ist der dafür vorgesehene Haken einige Zentimeter weiter innen als die Außenkannte des Bilderrahmens. Das musst Du berücksichtigen, wenn Du die Löcher zum Aufhängen in die Wand bohrst. Beispiel: Ist der Haken zum Aufhängen drei Zentimeter weiter innen, musst Du das Loch in der Wand drei Zentimeter weiter unten bohren, damit das Bild letztendlich dort hängt, wo Du es geplant hast.

DIY Bilderwand

 

5. Verschönere deine Bildergalerie mit „schwebenden“ Zimmerpflanzen

Hauche der Bildergalerie noch mehr Leben ein: Ergänze die Bilderwand mit einem „schwebenden“ Wandregal, auf das Du Zimmerpflanzen oder vielleicht eine Kerze stellst. Das Wandregal kannst Du neben oder mittendrin anbringen. Du wirst staunen, was dieser kleine Zusatz ausmacht.

Du benötigst dazu:

  • Ein Brett
  • Tablarträger (zur unsichtbaren Befestigung des Regalbretts)
  • Zimmerpflanze(n) und/oder Kerze

Und so geht der DIY-Wandzusatz:

  • Bringe die Tablarträger an der Wand an.
  • Befestige das Brett an den Trägern.
  • Stelle Pflanzen und eine Kerze darauf.

Und fertig ist Deine DIY-Wandverschönerung. So einfach geht Wohnen!

Wenn dir der Effekt der unsichtbaren Befestigung nicht so wichtig ist, oder du eine sichtbare Befestigung für das Tablar (Regalbrett) sogar bevorzugst, kannst du dich auch in unserem Sortiment für Wandkonsolen umsehen. Von schlicht und modern bis zu geschmiedeten Wandkonsolen mit Ornamenten findest du dort verschiedenste Design-Stile.

 

6. Genieße Ferien-Feeling auf Deiner Hängematte

Ist Dein Zimmer groß genug, hat es bestimmt noch Platz für eine Hängematte. Eine Hängematte Selbermachen geht schnell und einfach. Das Resultat wird Dich verblüffen. Dein Zimmer wird gleich um ein Vielfaches gemütlicher. Wer hat schon was gegen Ferienstimmung in den eigenen 4 Wänden einzuwenden?

Für die Herstellung der DIY-Hängematte benötigst Du:

  • Stabilen, festen Stoff 240 × 180 Zentimeter, farblich in Dein Zimmer passend
  • Dickes Seil zum Aufhängen
  • Nähmaschine
  • Schere

Als Erstes nähst Du Dir die Hängematte. Das geht folgendermaßen:

  • Schneide den Stoff in der Länge auf 240 Zentimeter und in der Breite auf 150 bis 180 Zentimeter zu.
  • Klappe die Enden der beiden längeren Seiten circa 6 bis 8 Zentimeter ein und nähe diese so ein, dass Platz bleibt, um ein Seil durchzuziehen.
  • Nun kannst Du auf beiden Seiten ein Seil durchziehen und verknoten.
  • Prüfe vor bzw. bei der ersten Nutzung entsprechend vorsichtig, ob die Nähe halten oder noch zusätzlich verstärkt werden müssen und hole dies gegebenenfalls nach.

So hängst Du die Hängematte auf:

  • Um Deine Hängematte aufhängen zu können, schraubst Du zwei geeignete Deckenhaken (auf Tragkraft achten!) in genügend großem Abstand an die Decke.
    Beachte: Die Deckenhaken müssen gründlich befestigt sein, damit sie die Belastung tragen. Zudem muss die Deckenstruktur dafür geeignet sein. Bist Du dir nicht sicher, ziehe bitte einen Experten zu Rat.
  • Nun befestigst Du die Seile an den Haken und fertig ist Dein Relax-Gehänge.
  • Noch ein paar Kissen rein, ein gutes Buch und schon geht’s ab in die Entspannung.

Hochwertige Deckenhaken findest Du übrigens hier.

 

7. Gib Deinen Klamotten einen Platz an der DIY-Garderobe

Viefe Kleiderhaken für DIY Wandgarderobe

Ein aufgeräumtes Zimmer lädt ein zum Sein. Mit Kleiderhaken gibst Du Deinen Kleidern, Taschen und aufhängbaren Sachen eine Bühne. Dabei kannst Du unterschiedliche Haken oder alle vom gleichen Typ einsetzen. Je nach Geschmack und restlicher Zimmereinrichtung. Die Haken passen gut an die Rückseite der Zimmertüre oder an eine Wand.

Der Aufwand ist gering und Du brauchst dazu:

  • Bohrmaschine
  • Dübel
  • Schrauben
  • Kleiderhaken

Lass Dich auch von unserer Auswahl an Wandhaken inspirieren!

Und so gehst Du am besten vor:

  • Überlege Dir als Erstes, wo Du welche Haken platzieren möchtest und wie viele Du davon brauchst.
  • Markiere Dir die Stellen an der Wand oder Türe. So siehst Du gleich, ob das so ausschaut, wie Du Dir das vorstellst und ob es räumlich passt.
  • Bringe die Haken korrekt an, damit diese dann auch halten.
  • Nun kannst Du Deine Kleider aufhängen und den freigewordenen Raum genießen.

Tipp: Du kannst die Haken auch alle an ein Brett anbringen und dieses dann an die Wand hängen. Das Brett kannst Du entweder bunt bemalen oder einfach so belassen, wie es ist.

 

8. Schaffe stimmungsvolle Atmosphäre mit LED-Bändern

Tauche Dein Zimmer in farbiges Licht. Mit LED-Bändern, die die Farbe wechseln, kannst Du je nach Stimmung die Farbe und somit die Atmosphäre in Deinem Raum anpassen. Dazu bringst Du die Bänder zum Beispiel unten an der Bettkante, unter Regalbrettern, hinter Fensterleisten oder in einer Ecke Deines Zimmers an. Mit der Fernbedienung kannst Du die Farbe jederzeit wechseln.

Du willst ein wenig Natur und Abenteuer in Dein Zimmer bringen? Dann beklebe ein Stück Schwemmholz oder einen Ast mit einem weißen LED-Band.

Material für die DIY-Lampe:

  • Trockenes Schwemmholz oder Ast
  • LED-Band weiß oder farbig, je nach vorgesehenem Einsatz der Lampe
  • Leim
  • Holzplatte
  • Metallstab als Verbindungsstück
  • Stecker und Kabel

Und so baust Du Dir diese einmalige LED-Lampe:

  • Such Dir am Fluss oder im Wald ein schönes Stück Schwemmholz oder einen ansprechenden Ast. Das Holz sollte zum Bearbeiten trocken sein.
  • Fräse eine schmale Furche in den Teil des Holzstückes, der nicht sichtbar sein wird.
  • Nimm eine Holzplatte, bohre ein Loch und stecke einen kurzen Metallstab rein. Dieser sollte genügend lang sein.
  • Dann bohrst Du ein Loch in das Holzstück und steckst dieses auf den Stab.
  • Nun kannst Du das LED-Band in die Furche kleben.
  • Leuchte einstecken und genießen.

Schau Dir unsere Auswahl an LED-Bändern an.

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9. Verstaue Deine Sachen in recycelten Schuhkartons

Meist werfen wir sie weg, doch bieten Schuhkartons großartigen Stauraum für vielerlei Zwecke. Du kannst daraus einen Organizer machen, indem Du den Boxen-Inhalt in viele kleine Fächer unterteilst. Oder Du belässt den Innenraum, wie er ist und verstaust Deine Kleider oder Bastelwerkzeug darin.

Die Möglichkeiten, die Box zu gestalten, sind so vielfältig wie die DIY-Ideen für das Aufpeppen Deines Zimmers. Endlos!

Je nach Ausführung variiert das Material, das Du benötigst:

  • Schuhkarton(s)
  • Farbe
  • Acryl-Lack
  • Serviettenkleber (Falls Du Deine Boxen vielleicht sogar passend zum Tisch gestalten möchtest.)
  • Klebefolie
  • Möbelknöpfe

Du kannst eine Box:

  • entweder mit Farbe bemalen,
  • mit einer bunten Klebefolie einpacken oder
  • mit der bereits beschriebenen Serviettentechnik verschönern.

Wenn Du viele Boxen machst, kannst Du diese auch beschriften. Das ist nicht nur hilfreich, um die Sachen auf Anhieb zu finden, sondern sieht auch noch super aus. Deiner Fantasie sind bei der Gestaltung der Box auf jeden Fall keine Grenzen gesetzt.

Unser Tipp: Gib den Boxen das gewisse Etwas. Bringe die passenden Möbelknöpfe Deiner Wahl an.

 

10. Was Du beachten solltest, bevor Du loslegst

Viele DIY-Projekte lassen sich einfach umsetzen. Sie können auch spontan entstehen, gerade wenn es passt. Und doch lohnt es sich, gerade auch bei größeren Projekten oder wenn Du Material dazukaufen musst, verschiedene Punkte zu beachten.

Die wichtigsten Dinge, die Du im Voraus bereits organisieren kannst:

  • Erstelle einen Plan für Dein Projekt.
  • Schätze die Kosten richtig ein. Überlege Dir, welches Material Du benötigst.
  • Plane genügend Zeit ein. Nichts ist schlimmer, als wenn man seine Idee unter Zeitdruck umsetzen muss. Schließlich soll das ganze Freude machen und in einem schönen Resultat enden.
  • Hol Dir Hilfe bei Freunden oder Deiner Familie. Wenn Du unsicher bist oder einen Rat für Dein DIY-Zimmer brauchst, zögere nicht zu fragen. Es kann Dir bestimmt jemand einen hilfreichen Input geben.

 

11. Bereits mit wenig Einsatz wird Dein DIY-Zimmer zum Blickfang

In der Schule und der Arbeit ist der Raum für freie Gestaltung oft beschränkt oder mit Druck verbunden. Ein DIY-Projekt für zu Hause hingegen ist nicht einfach nur ein Zeitvertreib, sondern eine schöne Freizeitbeschäftigung, die Deine Kreativität fördert und Dich entspannt. Genau das Richtige für Dein Daheim. Durch das Umsetzen von Bastelideen kannst Du auch Deine handwerklichen Fähigkeiten besser kennenlernen und diese auch verbessern. Gleichzeitig verschönerst Du Deinen Raum.

Es braucht nicht viel, um Dein Zimmer zu verschönern. Oft reichen ein paar farbliche Inputs, ein paar Bilder oder ein bemalter Stuhl. Mit Upcycling-Projekten hältst Du auch die Kosten niedrig und tust gleichzeitig was für die Umwelt.

Und eines ist sicher: Mit Deinem aufgewerteten Zimmer beeindruckst Du all Deine Besucher. Und solltest Du einmal genug von Deiner Einrichtung haben, legst Du einfach wieder aufs Neue los. So bleibt Dein Zimmer Dein persönlicher Raum, um dich auszudrücken und immer wieder neu zu erfinden.

Welche DIY-Ideen hast Du bereits umgesetzt? Schreib uns einen Kommentar und erzähl uns von deinen Erfahrungen!


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